Schlagwortarchiv für: Kinderkrebs Schweiz

Freizeitangebote Eintrittsgutscheine

Freizeitangebote – Unbeschwerte Momente geniessen

Eine Krebserkrankung bei einem Kind bedeutet für die gesamte Familie eine enorme emotionale, psychische und oft auch finanzielle Belastung. Neben der medizinischen Behandlung sind es gerade die gemeinsamen, unbeschwerten Augenblicke, die in dieser herausfordernden Zeit Kraft und Hoffnung schenken.

Doch leider fehlen vielen betroffenen Familien die finanziellen Mittel, um solche Momente gemeinsam zu erleben.

Mit Eintrittsgutscheinen Freude schenken

Um diesen Familien unvergessliche Erlebnisse zu ermöglichen, werden ihnen Eintrittsgutscheine für vielfältige Freizeitangebote zur Verfügung gestellt:

  • Aquabasilea
  • Kinobesuche
  • Museen
  • Theaterangebote für Kinder
  • Kletterhallen
  • Minigolf
  • Zoo-Besuche

Das Ziel ist es, der ganzen Familie kleine Auszeiten zu ermöglichen – wann immer es der Gesundheitszustand erlaubt. Diese gemeinsamen Unternehmungen sind besonders wichtig, um auch auf die Bedürfnisse der Geschwister einzugehen, den familiären Zusammenhalt zu stärken und das seelische Wohlbefinden aller zu fördern.

Unsere Unterstützung

Mit unserer finanziellen Unterstützung von 3’000 Franken im Jahr 2025 kann dieses tolle Angebot realisiert werden – für entlastende Momente in belastenden Situationen.

Projektpartner ist das Universitäts-Kinderspital beider Basel UKBB, Ramona Schwarz

SunCare – Hautscreening nach Kinderkrebs

SunCare – wie wichtig die Nachsorge der Haut ist

Ehemalige Kinderkrebspatient:innen sind anfälliger für Hautkrebs als Personen ohne eine Krebsdiagnose im Kindesalter, vor allem wenn sie älter werden. Besonders betroffen sind diejenigen, die im Rahmen der Krebstherapie eine Bestrahlung erhalten haben. Durch konsequenten Sonnenschutz und regelmässige Hautscreenings lässt sich dieses Risiko jedoch deutlich senken.

Mehr Lebensqualität durch Vorsorge

Dazu zählen regelmässiges Eincremen mit hohem Sonnenschutzfaktor, das Vermeiden von Mittagshitze sowie der Schutz vor Sonne durch Schatten und Bekleidung. Genauso wichtig sind regelmässige Hautscreenings, vor allem von den bestrahlten Körperregionen und von auffälligen Muttermalen, damit Hautspezialist:innen Hautveränderungen frühzeitig erkennen und behandeln können. Daten aus der Schweizer Bevölkerung zeigen, dass sich viele Menschen nicht ausreichend schützen und Hautscreenings nur wenige nutzen. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die als Kind Krebs hatten, fehlen jedoch spezifische Daten.

Gemeinsam von Evidenz zu präventiven Strategien

Das SunCare-Projekt soll diese Lücke schließen. Mit dem Projekt wird mithilfe der Swiss Childhood Cancer Survivor Study untersucht, wie gut sich ehemalige Kinderkrebspatient:innen vor der Sonne schützen und ob sie regelmässig ihre Haut durch Hautspezialist:innen untersuchen lassen. Besonders wichtig ist es, die Familien und Ärzt:innen aktiv in das Projekt einzubinden. In Workshops in Basel und Bern werden basierend auf den Ergebnissen der Studie gemeinsam Ideen entwickeln, welche Massnahmen helfen könnten, dass sich Betroffene besser vor Sonne schützen und zum Hautscreening gehen.

Unsere Unterstützung

Wir unterstützen dieses Forschungsprojekt mit CHF 70’627, da die Nachsorge der Haut bei ehemalige Kinderkrebspatient:innen nicht vernachlässigt werden darf, um die Lebensqualität nach der Krankheit kontinuierlich zu verbessern.

Projektpartner: Universität Bern, ISPM Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Frau Dr. Carina Nigg

 

 

Rechtssprechstunde am UKBB

Rechtssprechstunde – Orientierung im Sozialversicherungs-Dschungel

Eine Krebsdiagnose stellt nicht nur medizinisch eine grosse Herausforderung dar – auch rechtlich und organisatorisch kommen auf Familien viele Fragen zu. Die Rechtssprechstunde am UKBB schliesst eine wichtige Versorgungslücke: Sie bietet betroffenen Familien gezielte sozialversicherungsrechtliche Beratung, individuell und praxisnah. Ob Betreuungsentschädigung, IV-Anmeldung, Nachteilsausgleich in der Schule oder Fragen zu Reha, Spitex oder steuerlicher Behandlung von Unterstützungsleistungen – hier erhalten Eltern und Jugendliche schnelle und kompetente Hilfe.

Frühzeitig beraten, langfristig abgesichert

Besonders gegen Ende der Therapie oder bei beginnender Transition ins Erwachsenen- und Berufsleben ist rechtliche Unterstützung zentral. Spätfolgen der Krankheit oder der Behandlung können die Zukunft der betroffenen Kinder stark beeinflussen – umso wichtiger ist es, rechtzeitig die richtigen Weichen zu stellen. Die Beratungen helfen, Hürden zu erkennen, Rechte zu verstehen und verlässlich durch die komplexen Systeme zu navigieren.

Hohe Nachfrage – flexible Beratung ist entscheidend

Im Jahr 2024 fanden 19 Beratungstermine statt – vor Ort im UKBB, per Telefon oder per E-Mail. Die Erfahrung zeigt: Viele Anliegen sind akut. Deshalb wird eine schnelle, flexible Beratung von den Familien klar bevorzugt gegenüber klassischen Sprechstunden vor Ort. Die Sozialarbeiterin des UKBB fungiert als wichtige Schnittstelle zwischen Familien und Beratungsangebot. Beratungen finden aktuell telefonisch, virtuell oder zweimal jährlich physisch im UKBB statt.

Unsere Unterstützung

Auch im Jahr 2025 stellen wir über Kinderkrebs Schweiz dieses wichtige Angebot mit einer Finanzierung von 12’000 Franken zur Verfügung – damit betroffene Familien nicht nur medizinisch, sondern auch rechtlich gut begleitet sind.

Projektpartner ist Kinderkrebs Schweiz

 

 

 

 

WeCanDays 2025

WeCanDays – Energie tanken für Kinderkrebs-Survivors

Ein begleitetes Wochenende voller Austausch, Bewegung und Gemeinschaft. Mit sportlichen Aktivitäten, Workshops und Gesprächsrunden werden Survivors ab 18 Jahren gestärkt, vernetzt und ermutigt, Themen anzusprechen, die im Alltag oft zu kurz kommen. Im Fokus stehen wertvolle Impulse zur Nachsorge sowie das gemeinsame Erleben. Zum 10-jährigen Jubiläum wird das Wochenende 2025 um eine zusätzliche Nacht verlängert.

Hier erhalten Survivors Raum und Zeit, um über Themen zu sprechen, die im Alltag oft keinen Platz finden – und sich selbst in kreativen, sportlichen oder persönlichen Workshops neu zu erleben.

Ein Wochenende für Austausch, Stärkung und neue Perspektiven

Im Fokus stehen:

  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Raum und Zeit für emotionalen Austausch
  • Auseinandersetzung mit Spätfolgen und alltagstauglichen Strategien zur Bewältigung
  • Förderung eines gesunden Lebensstils

Fachpersonen aus Medizin, Psychoonkologie und der Survivors-Fachstelle begleiten das Wochenende mit Inputs zu relevanten Nachsorge-Themen – von Spätfolgen bis zur psychosozialen Stabilisierung.

Unsere Unterstützung

Wir freuen uns, dieses wertvolle Projekt von Kinderkrebs Schweiz auch im Jahr 2025 mit CHF 2’000 unterstützen zu können. Hier geht’s zu allen Details und Anmeldung weiter.

 

 

Projektpartner ist Kinderkrebs Schweiz

 

 

 

 

 

Früherkennung von Lungenschäden

Besser atmen nach dem Krebs – Früherkennung rettet Lebensqualität

Viele Kinder die heutzutage an einer Krebserkrankung leiden, können erfolgreich geheilt werden. Leider haben die dazu nötigen Medikamente jedoch auch Nebenwirkungen. Vorige Studien weisen darauf hin, dass sehr viele Kinder im Verlauf Ihres Lebens eine Lungenschädigung nach einer Krebstherapie durch die Medikamente haben. Es ist bis jetzt jedoch nicht erforscht, wie früh während oder nach einer Krebstherapie die Schädigung auftritt, und welches Testverfahren am geeignetsten ist, um bereits frühe Lungenschäden zu erfassen.

Mehr Lebensqualität nach der Therapie

Dieses Forschungsprojekt untersucht, wann erste Anzeichen solcher Schäden auftreten und welche Testverfahren sie am zuverlässigsten erfassen. Kinder ab vier Jahren erhalten während und nach der Therapie mehrere Lungenfunktionstests sowie eine strahlenfreie Bildgebung. So kann die Nachsorge von Kindern mit Krebserkrankungen verbessert werden, da Lungenschäden früher erfasst und behandelt werden können. Somit kann langfristig die Gesundheit und Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen nach einer Krebstherapie verbessert werden.

Unsere Unterstützung

Wir unterstützen dieses Forschungsprojekt mit CHF 35’000, weil jedes Kind ein Leben in Gesundheit und mit voller Lungenkraft verdient – auch nach dem Krebs. Frühzeitige Diagnostik kann Spätfolgen verhindern und Lebensqualität schenken.

Projektpartner: Universitäts-Kinderspital beider Basel UKBB, Herr Dr. med. Jakob Usemann

Informationsplattform „Kinderkrebs Schweiz“

Kinderkrebs Schweiz veröffentlicht neue Informationsplattform

Eltern von krebskranken Kindern, betroffene Jugendliche, Angehörige und Survivors stehen oft vor einer grossen Herausforderung: Es gibt keine zentrale digitale Plattform, die verlässliche, aktuelle und gut strukturierte Informationen rund um das Thema Kinderkrebs bereitstellt.

Die Folge: Viele Betroffene erhalten nur eingeschränkt Zugang zu wichtigen Informationen über Therapien, Alltagshilfen, psychische Verarbeitung oder den Umgang mit Spätfolgen – weil ihnen Zeit, Energie oder die nötigen Recherchekenntnisse fehlen.

Zugängliches Wissen für alle – jederzeit und überall

Die neue digitale Informationsplattform von Kinderkrebs Schweiz schliesst genau diese Lücke. Sie richtet sich an Eltern, Angehörige, Fachpersonen – und besonders an Survivors, die nach abgeschlossener Therapie ihre Gesundheit zunehmend selbst managen müssen.

Mit der Plattform können wichtige Inhalte rund um Diagnose, Behandlung, Nachsorge und Prävention orts- und zeitunabhängig abgerufen werden. Ergänzt wird das Angebot durch digitale Schulungen, Diskussionsformate und weitere interaktive Elemente.

Langfristiger Nutzen für Betroffene und das Gesundheitssystem

Mit der Ausweitung des Angebots der Survivors-Fachstelle auf digitale Kanäle kann ein grösserer Teil der Betroffenen erreicht und unterstützt werden. So lassen sich nicht nur gesundheitliche Risiken minimieren, sondern auch Fehlbehandlungen und unterlassene Prävention vermeiden.

Die Informationsplattform stärkt Betroffene und Angehörige darin, informierte Entscheidungen zu treffen – vom Tag der Diagnose bis ins Erwachsenenalter.

Infoplattform Kinderkrebs Schweiz: Infoplattform

Unsere Unterstützung im Jahr 2025

Wir unterstützen dieses wichtige Projekt im Jahr 2025 mit CHF 20’000 – damit alle, die mit Kinderkrebs konfrontiert sind, schnellen und verlässlichen Zugang zu hilfreichen Informationen erhalten.

Projektpartner ist Kinderkrebs Schweiz

 

Elternwochenende „Time-out“

Elternwochenende für Survivors-Eltern – Loslassen, Vertrauen und neue Kraft finden

Nicht nur krebskranke Kinder und Jugendliche haben Nachsorgebedarfe – auch ihre Eltern. Viele begleiten ihre Kinder über Jahre hinweg durch Therapien, Rückschläge und Spätfolgen. Dabei geraten ihre eigenen Sorgen, Ängste und Belastungen oft in den Hintergrund.

Mit dem zweitägigen Elternwochenende „Time-out“ bietet Kinderkrebs Schweiz eine fachlich begleitete Auszeit, die Eltern gezielt entlastet, informiert und stärkt.

Austausch, Aufklärung und emotionale Entlastung

Begleitet von Fachpersonen aus Medizin, Psychoonkologie und Sozialberatung erhalten die Teilnehmenden wichtige Informationen rund um:

  •  Ausdrücken, was im Alltag schwerfällt und herausfordernd ist
  • Loslassen und zuversichtlich sein
  • Hören und gehört werden
  • Raum und Zeit haben, um persönliche Erfahrungen zu teilen
  • Spätfolgen und Nachsorge
  • Sozialversicherungsrechtliche Fragen
  • Rückblick auf den eigenen Lebensweg und neue Perspektiven

In einem geschützten Rahmen können Eltern offen über ihre Ängste, Erschöpfung und Belastung sprechen – auch viele Jahre nach Abschluss der Therapie. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen schafft Verständnis, Verbindung und neue Perspektiven.

Unsere Unterstützung 2025

Wir unterstützen dieses Projekt von Kinderkrebs Schweiz im Jahr 2025 mit CHF 2’000 – für stärkende Momente, neue Kraft und eine nachhaltige Entlastung von Eltern, die oft selbst zu kurz kommen.

Projektpartner ist Kinderkrebs Schweiz

SPOG – Kinderonkologie Forschung Basel

SPOG Kinderonkologie Forschung Basel – Unsere Unterstützung

Die Kinderonkologie Forschung in Basel ist ein zentrales Anliegen unserer Stiftung. Auch im Jahr 2025 fördern wir mit 150’000 Franken das klinische Forschungsprogramm der Schweizerischen Pädiatrischen Onkologie Gruppe (SPOG) – gezielt für Studien mit Bezug zur Region Basel. Warum ist das wichtig? Weil es noch immer Kinder gibt, die ihren Krebs nicht überleben. Und weil die, die geheilt werden, oft mit schweren Spätfolgen leben müssen. Hier setzt gezielte Forschung an.

Warum Kinderkrebsforschung anders ist

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – auch medizinisch nicht. Die meisten Krebsarten bei Kindern unterscheiden sich von denen bei Erwachsenen. Deshalb können Erkenntnisse aus der Erwachsenenkrebsmedizin nicht einfach übertragen werden. Die Kinderonkologie Forschung untersucht Ursachen, entwickelt neue Therapien und verbessert die Nachsorge. Doch: Krebs bei Kindern ist selten. Das bedeutet, dass internationale Studien mit vielen Teilnehmenden nötig sind, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten – und diese sind teuer.

Weitere Informationen zur Kinderkrebsforschung findest du in unserem Überblick.

SPOG – Einzigartiges Forschungsnetzwerk in der Schweiz

Die SPOG ist die einzige Organisation in der Schweiz mit einem landesweiten Studiennetzwerk für Kinderkrebs. Sie koordiniert klinische Studien, bei denen krebskranke Kinder Zugang zu modernen, evidenzbasierten Therapien erhalten – auch in Basel. Unsere Förderung darf ausschliesslich für Projekte verwendet werden, die einen konkreten Bezug zur Region Basel haben. Für die betroffenen Familien vor Ort ist das ein entscheidender Mehrwert.

Was 2024 erreicht wurde

Dank der Förderung im Jahr 2024 konnte die SPOG wichtige Fortschritte erzielen:

  • SCRIPT-AML, eine neue klinische Studie, wurde gestartet
  • Das internationale Forschungsprojekt SIOPEN BIOPORTAL ist eröffnet
  • Acht weitere Studien wurden von der SPOG-Mitgliederversammlung bewilligt
  • 12 Kinder und Jugendliche aus der Region Basel nahmen 2024 an SPOG-Studien teil

Unser Engagement für die Kinderonkologie Forschung Basel

Mit der Unterstützung der Kinderonkologie Forschung Basel tragen wir dazu bei, dass Kinder mit Krebs bessere Heilungschancen haben – mit weniger Nebenwirkungen und einer höheren Lebensqualität. Denn jedes Kind verdient die beste medizinische Zukunft.

Projektpartner: Prof. Dr. med. Katrin Scheinemann, Präsidentin der SPOG

Pädiatrische Palliative Care am UKBB

Kinderkrebs ist schweizweit die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Leider bedeutet das, dass auch am Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) jedes Jahr Kinder an ihrer Erkrankung versterben. In dieser extrem belastenden Phase brauchen Familien eine einfühlsame, medizinisch kompetente und psychologisch begleitete Unterstützung.

Seit 2019 unterstützt unsere Stiftung das Angebot der pädiatrischen Palliative Care am UKBB, das Kindern und ihren Familien in der letzten Lebensphase umfassende Hilfe bietet – individuell abgestimmt und flexibel gestaltet.

Begleitung, wo das Kind sich am wohlsten fühlt

Ob im vertrauten Spitalumfeld oder zu Hause: Die Palliative Care am UKBB ermöglicht eine Betreuung dort, wo sich das Kind geborgen fühlt. Ein erfahrenes, multidisziplinäres Team aus Pflege, Medizin und Psychologie steht den Familien zur Seite – stationär, ambulant oder teilstationär.

Rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, ist über ein Beratungstelefon direkte Hilfe erreichbar – bei akuten Fragen, Sorgen oder Unsicherheiten.

Fachkompetenz auf höchstem Niveau

Im Jahr 2024 hat sich das Team weiter professionalisiert:

  • Zwei durch unsere Stiftung finanzierte Pflegefachpersonen der Onkologie schlossen ihre Weiterbildung in pädiatrischer Palliative Care erfolgreich ab.
  • Dr. med. Kathrin Hauri, die ärztliche Leitung, absolvierte die Schwerpunktprüfung für Palliativmedizin – sie gehört nun zu den wenigen offiziellen Schwerpunktexpert:innen in der Schweiz im Bereich der kindlichen Palliative Care.

Diese hohe Fachkompetenz stellt sicher, dass Kinder und Familien in schwersten Momenten bestmöglich begleitet werden.

Ganzheitliche Betreuung 

2024 betreute das Palliative Care Team rund 100 Kinder und Jugendliche, einige davon in ihrer letzten Lebensphase. Die Hälfte der verstorbenen Kinder litt an einer onkologischen Erkrankung.

Das Team unterstützt auch niedergelassene Kinderärzt:innen und die Kinderspitex, um die häusliche Versorgung schwerkranker Kinder bestmöglich zu gestalten. Durch die enge Abstimmung mit dem UKBB werden Wiedereintritte oder Austritte von einem vertrauten Team begleitet – und damit spürbar erleichtert.

Unsere Unterstützung für diese wertvolle Arbeit

Mit unserer Förderung in Höhe von CHF 72’000 im Jahr 2024 – und auch erneut 2025 – leisten wir einen konkreten Beitrag dazu, dass Kinder mit einer unheilbaren Krankheit liebevoll begleitet und ihre Familien umfassend entlastet werden.

Denn in der schwersten Zeit zählt vor allem eines: Würde, Nähe und Geborgenheit.

Projektpartner für diesen Bereich ist das Universitäts-Kinderspital beider Basel, Prof. Dr. med. Urs Frey / Dr. med. Kathrin Hauri Ärztlicher Direktor UKBB / Leitung Palliative Care Team UKBB.

Nebennieren Insuffizienz bei Leukämie: der vermeidbare Mangel an Stresshormonen

Cortison in der Krebstherapie – Lebenswichtig, aber nicht ohne Risiko

Cortison ist ein fester Bestandteil der Behandlung bestimmter Leukämie-Erkrankungen bei Kindern. Es hilft, Krebszellen effektiv zu zerstören – kann aber gleichzeitig die körpereigene Produktion von lebenswichtigen Stresshormonen wie Cortisol unterdrücken. Das kann zu einer sogenannten Nebenniereninsuffizienz führen – ein Zustand, der für betroffene Kinder gefährlich werden kann, weil der Körper nicht mehr ausreichend auf Belastungen wie Infektionen reagieren kann.

Ziel: Risiken besser erkennen, Leiden verhindern

Das Forschungsprojekt, das wir 2024 unterstützen, untersucht, welche Kinder besonders gefährdet sind und wann genau die körpereigene Hormonproduktion beeinträchtigt ist. Denn die Symptome einer Nebenniereninsuffizienz lassen sich bei Kindern in Krebstherapie nur schwer von den Nebenwirkungen der Chemotherapie unterscheiden – und werden deshalb oft übersehen. Wenn es gelingt, die Risikofaktoren besser zu identifizieren, kann ein Mangel frühzeitig erkannt und gezielt mit Hormonersatz behandelt werden. Das erspart den Kindern unnötiges Leiden – und kann Komplikationen verhindern.

Ein Schritt in Richtung sicherere Therapien

Bereits fünf Familien haben sich bereit erklärt, an der Studie teilzunehmen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Wissen über die Nebenwirkungen von Cortison und helfen, die Therapiesicherheit bei krebskranken Kindern nachhaltig zu verbessern.

Unsere Unterstützung 2024

Wir fördern dieses Projekt, weil es betroffenen Kindern nicht nur langfristig, sondern auch ganz konkret während der Behandlung helfen kann – durch bessere Vorbeugung, gezielte Überwachung und schnelle Hilfe im Fall eines Hormonmangels.

Projektpartner: Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB), Pascal Gächter, Arzt Pädiatrie