Schlagwortarchiv für: Krebs

Internationaler Kinderkrebstag

Der 15. Februar ist Internationaler Kinderkrebstag. Krebs ist immer noch ein Tabuthema. Gerade wenn es um Kinder geht, können sich viele immer noch nicht vorstellen, dass die schwere Erkrankung auch vor den Kleinsten nicht Halt macht. Um so wichtiger ist es, dass wir darüber sprechen! Helfen Sie uns dabei, sprechen Sie darüber und teilen Sie unsere Beiträge auf Social Media.

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Unsere Vision ist es, dass alle an Krebs erkrankten Kinder ihre Krankheit überleben und eine Zukunft mit hoher Lebensqualität erleben dürfen. Dabei soll nicht nur das erkrankte Kind, sondern das gesamte Familiensystem gestärkt aus der Krise gehen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen viele Weichen gestellt werden und aktuell betroffene Familien rasch und unbürokratisch entlastet und unterstützt werden.

Wir fördern zudem ausgewählte Projekte der Forschung über Kinderkrebs und unterstützen Projekte für mehr Lebensqualität in dieser belastenden Zeit.

Wer spontan spenden möchte, kann dies über den Spenden-Button.

Jahresbericht 2020

Mit unserem Jahresbericht 2020 blicken wir auf ein Jahr voller Solidarität und Hilfsbereitschaft zurück. Erfahren Sie, wie wir die uns anvertrauten Mittel eingesetzt haben und was wir für krebsbetroffene Kinder und ihre Familien im letzten Jahr bewegen konnten.

Unser interaktiver Jahresbericht als Blätterdokument bietet Ihnen direkte Verlinkungen zu weiterführenden Beiträgen und verschafft einen tieferen Einblick in die Stiftungsarbeit. Auch starten wir mit unserer Video-Serie “Menschen hinter unserer Stiftung”. Sie erhalten Antworten auf Fragen was den Vorstand dazu motiviert, sich ehrenamtlich für krebskranke Kinder einzusetzen, welche persönlichen Erfahrungen bei den verschiedenen Aspekten der Stiftungsarbeit eine Rolle spielen und vieles mehr.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Anklicken, lesen und gerne auch downloaden:

 

Sie möchten in einem persönlichen Gespräch mehr erfahren? Senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Telefonnummer und wir rufen Sie gerne an.

1000 Kraniche für einen Wunsch

Kennen Sie die japanische Legende der 1000 Kraniche? Vor 75 Jahren erkrankte ein Mädchen in Hiroschima an einer Leukämie. Sie suchte Hoffnung in der alten Legende, dass ein kranker Mensch, der tausend Papierkraniche faltet, wieder gesund wird. Während ihrer monatelangen Behandlung im Spital faltete sie so unzählige Origami-Kraniche. Leider verstarb sie an ihrer Krebserkrankung, noch bevor sie die 1000 Kraniche erreicht hatte. Ihre Familie und ihre Freunde falteten jedoch weiter. Für sie und die vielen anderen Kinder mit dem gleichen Schicksal.

Auch heute hoffen viele Kinder und Jugendliche auf Heilung und auf ein Leben nach dem Krebs. Dank Forschung hat sich die Behandlung in den letzten 75 Jahren deutlich verbessert. Es gibt eine reelle Heilungschance. Die intensive Therapie führt jedoch oft zu lebensbeeinträchtigenden Spätfolgen.

Unser grösster Wunsch ist, dass zukünftig alle krebskranken Kinder und Jugendliche ein langes Leben ohne Spätfolgen haben. Die Forschungsförderung in unserer Region gehört deswegen zu unseren Förderschwerpunkten.

Doch unsere Mittel sind beschränkt und wir benötigen Ihre Unterstützung. Helfen Sie mit einer Spende zugunsten der Forschung und dem Falten von Origami-Kranichen. Als Zeichen der Solidarität werden alle eingereichten Kraniche am internationalen Kinderkrebstag am 15. Februar 2021 im Universitäts-Kinderspital beider Basel aufgehängt.

Versuchen Sie es: falten Sie gemeinsam mit Familie, Freunden oder mit Ihrem Team so viele Kraniche wie möglich. Die Anleitung können Sie als PDF oder Video downloaden.

Herzlichen Dank, dass Sie uns helfen.

 

Wir freuen uns auch über Fotos Ihrer Faltarbeiten mit Familie, Freunden und Arbeitskollegen. Senden Sie uns eine Mail mit einem Foto an info@stiftung-kinderkrebs.ch und vielleicht bekommt Ihr Bild einen Ehrenplatz in der Bildergalerie unserer Website oder auf Social Media.

Jahresbericht 2019

Im Jahr 2019 konnten wir über 630’000 Franken für Projekte zugunsten der betroffenen Familien einsetzen. Dies entspricht einem Ausbau unserer Förderleistungen um 10 Prozent zum Vorjahr. Lesen Sie in unserem druckfrischen Jahresbericht 2019, was wir bereits bewegen konnten und in Zukunft bewegen möchten. Erfahren Sie mehr über die gesellschaftlichen Herausforderungen, denen die Kinder und ihre Familien, aber auch die Spitäler sowie Forscher gegenüberstehen, und mit welchem Handlungsansatz wir – gemeinsam mit Ihnen – helfen.

Anklicken, lesen und gerne auch downloaden:

Covid-19 und Kinderkrebs

Aufgrund der wachsenden Unsicherheit unter betroffenen Eltern von an Krebs erkrankten Kindern und Survivors, sowie kaum vorhandenen Informationen zu Covid-19 in diesem Bezug hat sich unsere Dachorganisation Kinderkrebs Schweiz entschieden, proaktiv zu informieren. Wir unterstützen das.

Kinderkrebskonferenz am 15. Februar 2020

Anlässlich des Internationalen Kinderkrebstages am 15. Februar 2020 lädt Kinderkrebs Schweiz gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen zur 2. nationalen Kinderkrebskonferenz in das Kongresszentrum Kreuz (Zeughausgasse 41) in Bern ein. Vormittags erwarten Sie spannende Vorträge und eine Podiumsdiskussion zum Thema «Geheilt und jetzt?». Exklusiv für Eltern, Kinderkrebs-Survivors und deren Partner/Partnerinnen bieten die Workshops am Nachmittag die Möglichkeit, persönliche Fragen und Anliegen mit den Fachspezialisten zu besprechen.

Die Vorträge und die Podiumsdiskussion werden simultan in Deutsch und Französisch übersetzt. Bitte beachten Sie, dass die Workshops zu den drei Haupthemen (Nachsorge, Fertilität und sozialrechtliche Aspekte) jeweils in beiden Sprachen angeboten werden. Sie haben die Möglichkeit, an zwei Workshops teilzunehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos und die Teilnehmerzahl auf 170 Personen beschränkt.

Mehr Informationen zum Programm und das Anmeldeformular finden Sie direkt online auf der Website von Kinderkrebs Schweiz.

Bei Fragen kontaktieren Sie gerne direkt Kinderkrebs Schweiz unter 061 270 44 00 oder unter info@kinderkrebs-schweiz.ch.

„Ja“ zu 14 Wochen Betreuungsurlaub für Eltern schwerkranker Kinder

Die Diagnose Kinderkrebs trifft eine Familie unerwartet und reisst sie jäh aus ihrem Alltag. Voraussetzung für die Heilung ist eine äusserst konsequente, intensive, mehrmonatige Behandlung – mit Anwesenheit der Eltern.

Eine Krebserkrankung bedeutet im Moment noch, dass Eltern unbezahlte Ferientage beziehen, das Arbeitspensum drastisch reduzieren oder sogar kündigen müssen.

In einer historischen Entscheidung hat sich der Nationalrat am 23. September nun für einen Betreuungsurlaub von 14 Wochen für Eltern von schwerkranken Kindern ausgesprochen. Mit dieser Abstimmung hat der Nationalrat den dringend notwendigen Handlungsbedarf bei dieser zentralen gesellschaftspolitischen Thematik anerkannt und den Entscheid der Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit bestätigt.

Jetzt kommt der nächste Schritt: die Kommission des Ständerats!

 

Eine Auswahl wichtiger Reden im Nationalrat:

Rosmarie Quadranti, Bürgerlich-Demokratische Partei Schweiz (BDP)

Silvia Schenker, Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP)

Bea Heim, Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP)

Veranstaltungshinweis: Survivors

Am 9. November findet im Kantonsspital Aarau AG eine Informationsveranstaltung für Survivors einer Krebserkrankung im Kindes- oder Jugendalter, betroffene Familien und interessierte Fachpersonen statt.

Da Kinder und Jugendliche noch wachsen und sich entwickeln, reagieren sie besonders empfindlich auf aggressive Therapien. Aus diesem Grund leiden manche ehemalige Kinderkrebspatienten stark unter Spätschäden der Krebsbehandlung. Beispiele sind Amputationen, Wachstumsstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Störungen im Hormonhaushalt, Unfruchtbarkeit, psychische und intellektuelle Einschränkungen (v. a. bei Hirntumoren) oder ein erhöhtes Risiko für eine zweite Krebskrankheit. Dabei treten Spätfolgen oft erst Jahrzehnte nach der Genesung auf. Um sie früh zu erkennen, sollten ehemalige Kinderkrebspatienten regelmässig untersucht werden. Aus diesem Grund ist bei Kindern die Nachsorge ein sehr wichtiges Thema.

Die Veranstaltung besteht aus mehreren kurzen Vorträgen durch Fachpersonen der Kinder- und Erwachsenenonkologie (Kantonsspital Aarau und
Universitäts-Kinderspital beider Basel) und aus einer Podiumsdiskussion. Um die Mittagszeit laden wir Sie zu einem Apéro ein.

Symposium Kinderonkologie

Auf Einladung unserer Stiftung für krebskranke Kinder und der onkologischen Abteilung des Universitäts-Kinderspitals beider Basel besuchten zahlreiche Gäste aus vielen Institutionen, mit denen wir kooperiert, am 24. Mai 2019 im UKBB ein Fachsymposium zu aktuellen Fragen der Kinderonkologie. In seiner Begrüssungsansprache gab Prof. Dr. Volker Dittmann einen kurzen Überblick zur 30-jährigen Geschichte der Stiftung.

Am Anfang stand das grosse Engagement der Kinderkrankenschwester Rosemarie Meier, die bereits früh erkannte, dass krebskranke Kinder und besonders auch ihre Familien ausser der medizinischen Behandlung eine umfassende psychosoziale Betreuung benötigen. Dessen war man sich auch bei der Krebsliga beider Basel bewusst und initiierte daher die Gründung der Stiftung, die nunmehr seit 30 Jahren Lücken füllt, die von anderen Kostenträgern offen gelassen werden. Unsere wichtigsten Förderbereiche sind die unbürokratische finanzielle Direkthilfe, die Unterstützung der psycho-onkologischen Betreuung, Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität und insbesondere auch die Forschungsförderung. Dies alles geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Hämatologie/Onkologie des UKBB.

Die Vortragenden berichteten über aktuelle Forschungsvorhaben und Projekte, an deren Finanzierung unsere Stiftung zur Zeit beteiligt ist. Wie auch alle anderen Referentinnen und Referenten hob Prof. Nicolas von der Weid, der Leiter der Onkologie im UKBB, in seinem Vortrag über Spätfolgen nach einer Krebserkrankung im Kindesalter hervor, wie wichtig eine langfristige, spezifische und umfassende Betreuung und Begleitung dieser Patienten und ihrer Bezugspersonen ist. Den abschliessenden Apero nutzten die Gäste und Vortragenden zu einem regen Erfahrungsaustausch und entwickelten bereits Ideen für zukünftige gemeinsame Projekte.

Gleichberechtigte Behandlungsmöglichkeiten

Medikamente für krebskranke Kinder werden nicht immer automatisch von den Krankenkassen übernommen. Manche Eltern müssen darum kämpfen, dass die Behandlungskosten für ihr Kind bezahlt werden.

Zur Angst um das Kind, kommt die Sorge, alleine für die Heilungskosten aufkommen zu müssen. Gleichberechtigte Behandlungsmöglichkeiten für alle Kinderkrebs-Patienten ist ein Thema, das uns und unserem Dachverband Kinderkrebs Schweiz besonders am Herzen liegt und für die er sich in den letzten Monaten auf politischer Ebene stark engagiert hat.

Aktuell berichten einige lokale Zeitungen über dieses Thema. Wir sind sehr dankbar, dass die Problematik öffentlich diskutiert wird. Damit alle an Krebs erkrankten Kinder und Jugendliche in der Schweiz die gleichen Rechte und Heilungschancen haben, muss die Finanzierung der notwendigen Medikamente gesichert werden.

Unser Dachverband Kinderkrebs Schweiz setzt sich im Auftrag von uns Mitgliedsorganisationen für die Lösung der Problematik ein. Wichtige Meilensteine in diesem Engagement:

  • Einreichen eines Postulats, in dem der Bundesrat aufgefordert wurde, die Situation der Kostenerstattung dieser Medikamente zu prüfen, um Fälle von Ungleichbehandlung in Zukunft zu vermeiden.
  • Organisation eines Workshops im Bundeshaus mit Nationalratspräsidentin Marina Carobbio und Pierluigi Brazzola (Kinderonkologe), Erarbeitung erster Lösungsansätze.
  • Teilnahme an der jährlichen Gesundheitstagung der SP Fraktionen im Bundeshaus, Sensibilisierung über die Situation der Betroffenen und Präsentation der Ergebnisse des Workshop.