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Spendenscheck aus Charity-Water-Projekt

EuroAirport und Dufry übergeben Spendenscheck aus Charity-Water-Projekt an die Stiftung für krebskranke Kinder

Am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg fand die feierliche Übergabe des aktuellen Spendenschecks aus dem gemeinsamen Charity-Water-Projekt statt. Seit dem Verkaufsstart 2018 engagieren sich der EuroAirport und Dufry für die Stiftung für krebskranke Kinder Basel um schwerkranken Kindern und ihren Familien in der Region Hilfe zukommen zu lassen.

Für den Zeitraum Januar 2024 bis Juni 2025 kamen dank des Verkaufs von Charity Water eindrückliche EUR 347’000 zusammen. Damit konnte unsere Stiftung seit 2018 unglaubliche EUR 995’988 an Spenden entgegennehmen – ein starkes Zeichen mit grosser Wirkung.

Die über Charity Water gesammelten Gelder sind für uns von grosser Wichtigkeit.

„Die über Charity Water gesammelte Spendensumme ist für unsere Stiftung von elementarer Bedeutung. Sie erlaubt uns, krebskranken Kindern in und um Basel sowie ihren Familien gezielt Entlastung zu ermöglichen – durch finanzielle Direkthilfe, psycho-onkologische Begleitung, Forschungsprojekte und Aktivitäten, die Lebensqualität während und nach der Therapie schenken. Unser Dank gilt dem EuroAirport, Dufry und allen Reisenden für dieses starke Zeichen der Solidarität“, betont die Stiftung für krebskranke Kinder.

Auch der EuroAirport hebt die Bedeutung des Projekts hervor:

„Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit Dufry und unseren Passagieren einen wichtigen Beitrag für die Stiftung für krebskranke Kinder leisten können. Das Ergebnis zeigt eindrücklich, wie viel erreicht werden kann, wenn sich Partner zusammentun und Reisende solidarisch handeln“, sagt Tobias Markert, Flughafendirektor des EuroAirport.

Gemeinsam nachhaltig helfen

Mit dem Charity-Water-Projekt leisten der EuroAirport, Dufry und alle Reisenden einen wertvollen Beitrag, um Familien in einer besonders schwierigen Lebenslage zu unterstützen. Für die Stiftung für krebskranke Kinder bedeutet diese Partnerschaft Sicherheit, Planungsspielraum und die Möglichkeit, betroffenen Kindern und ihren Familien auch in Zukunft wirksame Hilfe, Forschung und Begleitung anzubieten.

 

Das Projekt «Charity Water» wurde als gemeinsames Projekt lanciert. Am EuroAirport im Duty Free Store wird Mineralwasser für EUR 2.50 pro Flasche verkauft. Von jedem Verkauf gehen 50 Cent an krebskranke Kinder in der Regio Basiliensis.

Spendenmailing

In diesen Tagen versenden wir unser jährliches Herbstmailing per Post. Dieses Jahr sammeln wir zweckgebunden für den Förderbereich „Projekte für mehr Lebensqualität„. Wir schreiben treue Spenderinnen und Spender an, ebenso versuchen wir potentielle neue Unterstützerinnen und Unterstützer dafür zu gewinnen, krebskranke Kinder und ihre Familien zu unterstützen. Dafür beziehen wir Fremdadressen vom Anbieter Künzlerbachmann. Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zu unserem Brief haben, melden Sie sich gerne per Mail an info@stiftung-kinderkrebs.ch oder telefonisch unter 061 683 51 55. Unsere Datenschutzerklärung können Sie hier einsehen.

Warum wir um Ihre Unterstützung bitten

Wir wünschen den Kindern und ihren Familien Lebensfreude trotz Krebs.

Kinderkrebs verändert alles.
Die Diagnose stellt das Leben der betroffenen Kinder und ihrer Familien komplett auf den Kopf. Neben der körperlichen Belastung durch Chemotherapie oder Bestrahlung leiden viele Kinder auch unter Ängsten, Schmerzen, Isolation – und einem plötzlichen Verlust ihres vertrauten Alltags.

Die medizinische Therapie rettet Leben – aber sie ist nicht alles.
Gerade während der Behandlung sind kleine Lichtblicke besonders wichtig: ein Moment der Unbeschwertheit, ein Stück Normalität, ein Gefühl von Würde und Selbstwirksamkeit. Hier setzen unsere Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität an.

Was wir fördern – und warum es Ihre Spende braucht

Unsere Stiftung unterstützt verschiedene Projekte. Diese scheinbar kleinen Massnahmen haben eine grosse Wirkung: Sie stärken das Selbstwertgefühl, lindern Ängste, entlasten Familien – und helfen, die schwere Zeit besser zu bewältigen.

All diese Angebote sind zu 100 % spendenfinanziert. Ohne die Grosszügigkeit unserer Unterstützerinnen und Unterstützer könnten wir sie nicht umsetzen. Deshalb versenden wir auch dieses Jahr unser Herbstmailing, um auf die Bedeutung dieser Projekte aufmerksam zu machen – und um Menschen wie Sie zu gewinnen, die mit uns gemeinsam Hoffnung schenken.

Ein Gedanke

Stellen Sie sich vor, Sie reichen einem Kind im Spital die Hand.
Ein kleiner Moment – der aber Geborgenheit gibt. So kann auch Ihre Spende zu einer helfenden Hand werden: Sie schenkt Kraft, Mut und Lebensfreude – genau dann, wenn sie am meisten gebraucht wird.

Ihre Spende

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Kinderkrebsforschung in Basel und damit die Diagnostik und Behandlung von Tumoren bei Kindern und Jugendlichen. Jedes Kind verdient die Chance auf ein gesundes Leben. Ihre Grosszügigkeit kann dazu beitragen, dass dies Wirklichkeit wird. Das ZEWO-Gütesiegel sichert Ihnen zu, dass wir Ihr Geld wirkungsorientiert einsetzen. Herzlichen Dank für Ihre Bereitschaft zu helfen.

 

 

 

Freizeitangebote Eintrittsgutscheine

Freizeitangebote – Unbeschwerte Momente geniessen

Eine Krebserkrankung bei einem Kind bedeutet für die gesamte Familie eine enorme emotionale, psychische und oft auch finanzielle Belastung. Neben der medizinischen Behandlung sind es gerade die gemeinsamen, unbeschwerten Augenblicke, die in dieser herausfordernden Zeit Kraft und Hoffnung schenken.

Doch leider fehlen vielen betroffenen Familien die finanziellen Mittel, um solche Momente gemeinsam zu erleben.

Mit Eintrittsgutscheinen Freude schenken

Um diesen Familien unvergessliche Erlebnisse zu ermöglichen, werden ihnen Eintrittsgutscheine für vielfältige Freizeitangebote zur Verfügung gestellt:

  • Aquabasilea
  • Kinobesuche
  • Museen
  • Theaterangebote für Kinder
  • Kletterhallen
  • Minigolf
  • Zoo-Besuche

Das Ziel ist es, der ganzen Familie kleine Auszeiten zu ermöglichen – wann immer es der Gesundheitszustand erlaubt. Diese gemeinsamen Unternehmungen sind besonders wichtig, um auch auf die Bedürfnisse der Geschwister einzugehen, den familiären Zusammenhalt zu stärken und das seelische Wohlbefinden aller zu fördern.

Unsere Unterstützung

Mit unserer finanziellen Unterstützung von 3’000 Franken im Jahr 2025 kann dieses tolle Angebot realisiert werden – für entlastende Momente in belastenden Situationen.

Projektpartner ist das Universitäts-Kinderspital beider Basel UKBB, Ramona Schwarz

Rechtssprechstunde am UKBB

Rechtssprechstunde – Orientierung im Sozialversicherungs-Dschungel

Eine Krebsdiagnose stellt nicht nur medizinisch eine grosse Herausforderung dar – auch rechtlich und organisatorisch kommen auf Familien viele Fragen zu. Die Rechtssprechstunde am UKBB schliesst eine wichtige Versorgungslücke: Sie bietet betroffenen Familien gezielte sozialversicherungsrechtliche Beratung, individuell und praxisnah. Ob Betreuungsentschädigung, IV-Anmeldung, Nachteilsausgleich in der Schule oder Fragen zu Reha, Spitex oder steuerlicher Behandlung von Unterstützungsleistungen – hier erhalten Eltern und Jugendliche schnelle und kompetente Hilfe.

Frühzeitig beraten, langfristig abgesichert

Besonders gegen Ende der Therapie oder bei beginnender Transition ins Erwachsenen- und Berufsleben ist rechtliche Unterstützung zentral. Spätfolgen der Krankheit oder der Behandlung können die Zukunft der betroffenen Kinder stark beeinflussen – umso wichtiger ist es, rechtzeitig die richtigen Weichen zu stellen. Die Beratungen helfen, Hürden zu erkennen, Rechte zu verstehen und verlässlich durch die komplexen Systeme zu navigieren.

Hohe Nachfrage – flexible Beratung ist entscheidend

Im Jahr 2024 fanden 19 Beratungstermine statt – vor Ort im UKBB, per Telefon oder per E-Mail. Die Erfahrung zeigt: Viele Anliegen sind akut. Deshalb wird eine schnelle, flexible Beratung von den Familien klar bevorzugt gegenüber klassischen Sprechstunden vor Ort. Die Sozialarbeiterin des UKBB fungiert als wichtige Schnittstelle zwischen Familien und Beratungsangebot. Beratungen finden aktuell telefonisch, virtuell oder zweimal jährlich physisch im UKBB statt.

Unsere Unterstützung

Auch im Jahr 2025 stellen wir über Kinderkrebs Schweiz dieses wichtige Angebot mit einer Finanzierung von 12’000 Franken zur Verfügung – damit betroffene Familien nicht nur medizinisch, sondern auch rechtlich gut begleitet sind.

Projektpartner ist Kinderkrebs Schweiz

 

 

 

 

ZaZa – Zahngesundheit für Kinder mit Krebserkrankung

ZaZa – Zahngesundheit während der Krebstherapie

Eine gute Mund- und Zahnpflege ist während der Krebstherapie entscheidend – doch was bedeutet das konkret für Kinder mit einer Krebserkrankung? Weit mehr als „dreimal Zähneputzen am Tag“. Mit dem Projekt ZaZa wird nun ein speziell auf die Bedürfnisse dieser Kinder zugeschnittenes Zahnpflegekonzept am Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) etabliert.

Dank unserer finanziellen Unterstützung wurde Phase 1 bis Ende 2024 abgeschlossen. Seit 2025 wird die digitale Plattform nun mit Inhalten gefüllt – für Fachpersonen, Eltern und Kinder.

Wissen für Fachpersonen – Sicherheit für Familien

ZaZa liefert standardisierte Anleitungen und Hilfsmittel für die Zahnpflege bei krebskranken Kindern.

  • Fachpersonen aus Onkologie, Pflege und Zahnmedizin erhalten spezifisches Wissen und praktische Werkzeuge.
  • Eltern und Kinder erfahren, warum Zahnhygiene während der Therapie besonders wichtig ist, und wie sie angepasst werden muss.

Denn: Viele übliche Pflegeprodukte wie elektrische Zahnbürsten, Zungenschaber oder Zahnpasten mit reizenden Inhaltsstoffen können gefährlich sein. Kleine Verletzungen im Mundraum sind potenzielle Eintrittspforten für Keime – ein ernstes Risiko bei immungeschwächten Patient:innen.

Barrierefrei, visuell, kindgerecht

ZaZa denkt auch an Familien, deren Muttersprache nicht Deutsch ist oder die durch eine hohe emotionale Belastung überfordert sind. Die Inhalte werden visuell aufbereitet, im Piktogramm-Stil durch kindgerechte Illustrationen vermittelt – spielerisch, verständlich und inklusiv.

Gerade für kleine Kinder in der Autonomiephase oder mit einer Behinderung sind visuelle Erklärhilfen ein wertvolles Werkzeug. Sie helfen, Zahnpflege zur gemeinsamen Routine zu machen, ohne Überforderung.

Unsere Unterstützung für ZaZa

Wir haben das Projekt in Phase 1 mit CHF 40’000 und in Phase 2 im Jahr 2025 mit CHF 55’000 unterstützt – weil gesunde Zähne ein wichtiger Teil einer erfolgreichen Krebstherapie sind.

Projektpartner: Verein ZaZa Care, Dr. Cornelia Filippi

 

Entspannungsangebot für Familien

„Die Oase“ – Entlastung und neue Kraft für Körper und Seele

Die langwierige Behandlung eines krebskranken Kindes ist für die ganze Familie kräftezehrend. Eltern leiden häufig unter Kopfschmerzen, Verspannungen und chronischer Erschöpfung – finden aber selten Zeit oder Raum, sich um ihr eigenes Wohlbefinden zu kümmern. Mit dem Wohlfühl- und Entspannungsangebot „Die Oase“ schaffen wir gezielt Momente der Erholung – für Eltern, Geschwister und die betroffenen Kinder selbst. Denn Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Teil der Heilung.

Eine Auszeit vom Klinikalltag – für Eltern und Kinder

Geboten werden verschiedene Angebote in einem geschützten Raum, um zur Ruhe zu kommen, neue Energie zu tanken und den eigenen Körper wieder positiv zu spüren.

  • Massagen zum Abbau von Stress und Lösen von Verspannungen
  • Energetische Behandlung
  • Aromatherapie
  • Hand – und Fusspflege
  • Kurse für Eltern, um Massagetechniken für ihr Kind zu erlernen

 Für Kinder kann diese Erfahrung ein bedeutender Schritt im Umgang mit der Erkrankung sein – für Eltern ist sie oft der erste Moment seit Langem, in dem sie sich selbst Aufmerksamkeit schenken dürfen, ohne Organisation oder Schuldgefühle.

Zugang ohne Hürden – direkt im UKBB oder spitalnah

Da supportive Behandlungen in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen werden, bleiben sie vielen Familien verwehrt. Wir unterstützen das Angebot seit mehreren Jahren, damit diese wichtige Entlastung direkt auf der Abteilung oder spitalnah möglich ist – niederschwellig, achtsam und wirksam.

Wertschätzung, die spürbar ist

Marion Boeglé, die das Angebot mit viel Einfühlungsvermögen begleitet, beschreibt es so:

„Die Hauptsache ist, dass die Kinder und Eltern Energie tanken können und sich entspannen. Ich gehe gerne zu ihnen und sehe, wie sie am Schluss der Behandlung strahlen. Das ist das grösste Geschenk.“

Der anhaltende Bedarf zeigt, wie wertvoll dieses Angebot ist – als kleine, aber kraftvolle Oase inmitten einer herausfordernden Zeit.

Unsere Unterstützung

Im Jahr 2025 finanzieren wir das Projekt mit 8’000 Franken.

Dieses Projekt setzen wir um mit dem Universitäts-Kinderspital beider Basel, Abteilung Hämatologie/Onkologie

Pädiatrische Palliative Care am UKBB

Kinderkrebs ist schweizweit die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Leider bedeutet das, dass auch am Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) jedes Jahr Kinder an ihrer Erkrankung versterben. In dieser extrem belastenden Phase brauchen Familien eine einfühlsame, medizinisch kompetente und psychologisch begleitete Unterstützung.

Seit 2019 unterstützt unsere Stiftung das Angebot der pädiatrischen Palliative Care am UKBB, das Kindern und ihren Familien in der letzten Lebensphase umfassende Hilfe bietet – individuell abgestimmt und flexibel gestaltet.

Begleitung, wo das Kind sich am wohlsten fühlt

Ob im vertrauten Spitalumfeld oder zu Hause: Die Palliative Care am UKBB ermöglicht eine Betreuung dort, wo sich das Kind geborgen fühlt. Ein erfahrenes, multidisziplinäres Team aus Pflege, Medizin und Psychologie steht den Familien zur Seite – stationär, ambulant oder teilstationär.

Rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, ist über ein Beratungstelefon direkte Hilfe erreichbar – bei akuten Fragen, Sorgen oder Unsicherheiten.

Fachkompetenz auf höchstem Niveau

Im Jahr 2024 hat sich das Team weiter professionalisiert:

  • Zwei durch unsere Stiftung finanzierte Pflegefachpersonen der Onkologie schlossen ihre Weiterbildung in pädiatrischer Palliative Care erfolgreich ab.
  • Dr. med. Kathrin Hauri, die ärztliche Leitung, absolvierte die Schwerpunktprüfung für Palliativmedizin – sie gehört nun zu den wenigen offiziellen Schwerpunktexpert:innen in der Schweiz im Bereich der kindlichen Palliative Care.

Diese hohe Fachkompetenz stellt sicher, dass Kinder und Familien in schwersten Momenten bestmöglich begleitet werden.

Ganzheitliche Betreuung 

2024 betreute das Palliative Care Team rund 100 Kinder und Jugendliche, einige davon in ihrer letzten Lebensphase. Die Hälfte der verstorbenen Kinder litt an einer onkologischen Erkrankung.

Das Team unterstützt auch niedergelassene Kinderärzt:innen und die Kinderspitex, um die häusliche Versorgung schwerkranker Kinder bestmöglich zu gestalten. Durch die enge Abstimmung mit dem UKBB werden Wiedereintritte oder Austritte von einem vertrauten Team begleitet – und damit spürbar erleichtert.

Unsere Unterstützung für diese wertvolle Arbeit

Mit unserer Förderung in Höhe von CHF 72’000 im Jahr 2024 – und auch erneut 2025 – leisten wir einen konkreten Beitrag dazu, dass Kinder mit einer unheilbaren Krankheit liebevoll begleitet und ihre Familien umfassend entlastet werden.

Denn in der schwersten Zeit zählt vor allem eines: Würde, Nähe und Geborgenheit.

Projektpartner für diesen Bereich ist das Universitäts-Kinderspital beider Basel, Prof. Dr. med. Urs Frey / Dr. med. Kathrin Hauri Ärztlicher Direktor UKBB / Leitung Palliative Care Team UKBB.

Psycho-Onkologische Betreuung

Verlässliche Unterstützung für betroffene Familien

Die Diagnose Kinderkrebs bedeutet für die gesamte Familie eine tiefgreifende Veränderung. Neben der medizinischen Therapie braucht es auch eine gezielte psychologische Begleitung, um die emotionale Belastung für Eltern, Geschwister und das erkrankte Kind zu bewältigen. Unser psychoonkologisches Angebot stellt sicher, dass betroffene Familien kontinuierliche Unterstützung erhalten – ohne Unterbrechungen oder Therapeutenwechsel.

Einfühlsame Begleitung in schweren Zeiten

Seit 1996 finanziert unsere Stiftung 50 % der Lohnkosten für Psycho-Onkologin Kerstin Westhoff, die als fester Bestandteil des interdisziplinären Teams im Kinderspital arbeitet. Ihr Büro liegt mitten in der onkologischen Abteilung, ihre Tür steht betroffenen Familien jederzeit offen. Die Kontaktaufnahme erfolgt individuell – bereits bei der Diagnosestellung oder im Verlauf der Therapie.

Frau Westhoff begleitet die Familien während des stationären Aufenthalts und darüber hinaus bei ambulanten Kontrollen. Diese Kontinuität ist entscheidend, um Vertrauen zu schaffen und den Betroffenen in jeder Phase der Krankheit Halt zu geben. Besonders Geschwisterkinder benötigen in dieser Zeit oft besondere Unterstützung, um die veränderte Familiensituation zu verarbeiten.

Zahlen und Fakten 2024

Im vergangenen Jahr wurden 61 Familien psychoonkologisch begleitet, davon befanden sich 25 Familien in akuten Krisensituationen. Neben der psychischen Belastung durch die Erkrankung führten Existenzängste, Arbeitsplatzunsicherheit und finanzielle Engpässe oft zu zusätzlichen Sorgen. In solchen Fällen war die enge Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst besonders wertvoll, um rasche und pragmatische Lösungen zu finden.

Unsere Erfahrung zeigt: Eine frühzeitige Intervention in akuten Krisen trägt dazu bei, langfristige psychosoziale Belastungen zu reduzieren und den Familien Stabilität zu geben.

Wichtige Zusatzangebote

Neben der individuellen Betreuung übernimmt Kerstin Westhoff weitere wichtige Aufgaben im psychosozialen Team, darunter:

  • Zusammenarbeit mit der Elternspitalgruppe zur Unterstützung der Eltern
  • Transitionssprechstunden USB zur Vorbereitung auf den Übergang ins Erwachsenenleben
  • Zusammenarbeit mit der Psychosomatik und „Look Good – Feel Better“

Unser Ziel bleibt es, Familien in der schwersten Zeit ihres Lebens nicht nur medizinisch, sondern auch psychologisch bestmöglich zu begleiten – damit sie mit neuer Kraft ihren Weg weitergehen können.

Projektpartner sind das Universitäts-Kinderspital beider Basel UKBB und die Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Kinder- und Jugendpsychiatrie

Nanas Lunchbox

Jährlich erhalten rund 30 Familien am UKBB die niederschmetternde Diagnose: Krebs beim eigenen Kind. Von einem Moment auf den anderen verändert sich das Leben schlagartig. Der Alltag wird zum Ausnahmezustand – geprägt von Sorgen, Krankenhausaufenthalten und organisatorischen Herausforderungen.

Während das kranke Kind oft über Wochen stationär im Spital behandelt wird, pendeln Eltern zwischen Klinik und Zuhause, versuchen, den gesunden Geschwistern gerecht zu werden – und sich selbst nicht zu verlieren. In dieser belastenden Zeit bleibt für gemeinsame, unbeschwerte Familienmomente kaum Raum.

Ein Stück Normalität im Ausnahmezustand

Nanas Lunchbox schenkt genau das, was so oft fehlt: gemeinsame Zeit. Mit liebevoll zubereiteten Mahlzeiten direkt nach Hause oder ins Spital geliefert, entlastet das Angebot die Familien konkret – keine Einkaufslisten, kein Kochen, kein Aufwand.

Ein gemeinsames Essen ohne To-do-Liste – dafür mit Zeit zum Reden, Lachen, Schweigen oder einfach Dasein. Diese scheinbar kleinen Alltagsmomente sind von grosser Bedeutung für die psychische Stabilität der gesamten Familie – gerade auch für gesunde Geschwisterkinder, die in dieser Zeit oft zurückstecken müssen.

Mehr als eine Mahlzeit: Nähe, Fürsorge, Wertschätzung

Jede Lunchbox enthält nicht nur eine frische Mahlzeit, sondern auch eine persönliche Karte und kleine Überraschungen, die Kindern und Eltern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die Botschaft: Ihr seid nicht allein.

Die letzten Jahre haben gezeigt, wie wertvoll diese Form der Entlastung ist.

Im Jahr 2024 konnten wir 8 Familien während mehrerer Wochen mit 169 Boxen und 554 Mahlzeiten entlasten – Momente, die Kraft schenken und den Familienalltag für einen Augenblick leichter machen.

Projektpartner: Universitäts-Kinderspital beider Basel UKBB, Sozialberatung mit Nanas Lunchbox

Familien und Jugend-Rehabilitation

Nach der intensiven Krebsbehandlung beginnt eine neue Herausforderung: die Rückkehr in den Alltag. Die familienorientierte Rehabilitation unterstützt die gesamte Familie auf diesem Weg – medizinisch, psychisch und sozial.

Neue Verantwortung, neue Unsicherheiten

Während der Erhaltungstherapie übernehmen Eltern wieder mehr Verantwortung für ihr krankes Kind. Das kann Ängste und Unsicherheiten hervorrufen. Oft sind die Kraftreserven aufgebraucht, Geschwisterkinder belastet und das familiäre Gleichgewicht gestört.

Gezielte Nachsorge für die ganze Familie

Eine familienorientierte Reha im grenznahen Ausland bietet speziell auf Kinder nach Krebsbehandlungen abgestimmte Programme. Ärzt:innen, Physiotherapeut:innen und Familientherapeut:innen begleiten Eltern und Kinder über mehrere Wochen. Ziel ist die psychische Stabilisierung, Stärkung der Gesundheit und Wiedereingliederung in Alltag, Schule und Beruf.

Wir übernehmen, wo Krankenkassen nicht helfen

Die Kosten dieser spezialisierten Nachsorge werden von Krankenkassen nicht immer gedeckt – eine grosse Belastung für viele Familien. Wir leisten finanzielle Hilfe, damit möglichst viele betroffene Familien Zugang zu dieser wichtigen Unterstützung erhalten.

Dieses Projekt setzen wir gemeinsam mit der Kinderkrebshilfe Schweiz um.