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Was ist eigentlich Psycho-Onkologie

Diagnose «Kinderkrebs» – jetzt ist eine psychologische Begleitung für die ganze Familie wichtig. Warum spielt eine professionelle psychologische Begleitung eine so wichtige Rolle bei der Genesung von krebskranken Kindern und ihren Familien?

Die Diagnose «Kinderkrebs» löst in vielen Familien eine Krise aus. Betroffene Kinder und ihre Familien müssen sich das Überleben schwer erkämpfen. Viele fühlen sich ausgeliefert. Krebstherapien haben Nebenwirkungen; Operationen hinterlassen Spuren. Immer wieder flammen Zweifel auf, ob alles gutgehen wird. Diese und andere Probleme muss jedes kranke Kind und dessen Familie persönlich meistern.

Und genau hier setzen wir an. Professionelle Begleitung ist oftmals elementar für den Verlauf der Behandlung – und zwar von der Diagnosestellung bis zum Ende der Behandlung. Darum finanzieren wir im UKBB eine Psychologin mit, die auf Beratung und Betreuung krebskranker Kinder und ihrer Familien spezialisiert ist. Auch bezuschussen wir Rehabilitationen, damit die Familien oder die Jugendlichen das Erlebte verarbeiten können und wieder zu Kräften kommen.

Unser grösster Wunsch ist, dass zukünftig alle krebskranken Kinder und Jugendlichen ein langes Leben ohne Spätfolgen haben. Die Psycho-Onkologie gehört deswegen zu unseren Förderschwerpunkten. Mehr zum Förderbereich erfahren Sie hier.

Mit Ihrer Spende helfen Sie dieses Angebot zur Verfügung zu stellen. Herzlichen Dank – auch im Namen der betroffenen Familien – für Ihre Unterstützung.

Kulturelle Vielfalt im Gesundheitswesen

Den Kindern und Familien eine Stimme geben – Erfahrungen in der pädiatrischen Onkologie von Menschen mit Migrationshintergrund

In der Schweiz ist der Anteil von Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft oder Migrationshintergrund in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen. Dies hat zu mehr kultureller Vielfalt geführt – auch im Gesundheitswesen. Aus der Forschung ist bekannt, dass für diese Personengruppe verschiedene Barrieren bei der Inanspruchnahme medizinischer Versorgung bestehen, z.B. aufgrund von Kommunikationsproblemen, der Struktur des Gesundheitssystems oder eines unterschiedlichen Krankheitsverständnisses. Deshalb ist es wichtig, die Erfahrungen, die diese Personengruppe in der pädiatrischen Onkologie macht, in den Mittelpunkt zu stellen. Zu diesem Zweck werden Kinder und Eltern mit Interviews und Fragebogen zu ihren Erfahrungen und Einstellungen befragt. Die Studie wird in den beiden Jahren 2022 und 2023 durchgeführt.

«Wir möchten mit unserer Studie, krebskranken Kindern und ihren Familien eine Stimme geben, um so ihre Perspektive besser zu verstehen und dadurch ihre Gesundheitsversorgung zu verbessern.» beschreiben die Studienleiter Dr. Michael Rost und Dr. Milenko Rakic (Forscher am Institut für Bio- und Medizinethik der Universität Basel) das Ziel der Studie.

Projektpartner: Dr. med. Katrin Scheinemann, Leitende Ärztin Abteilung für Pädiatrische Onkologie-Hämatologie, Kantonsspital Aarau
Prof. Dr. med. Maja Beck Popovic, Chefärztin, CHUV – Centre hospitalier universitaire vaudois, Département femme-mère-enfant, Lausanne
Lena Emch, lic. phil., INTERPET, Interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln in der Schweiz

Epitheloides Sarkom – ein bösartiger Weichteiltumor

Epitheloides Sarkom: Genomische, Transkriptomische und Methylierungsanalyse

Das epitheloide Sarkom (ES) ist ein seltener bösartiger Weichteiltumor, welcher am häufigsten bei Kindern und jungen Erwachsenen auftritt. Die Prognose ist schlecht, mit einer 10-Jahres-Überlebensrate von 50% und einer hohen Rate an Rückfällen. Bislang ist nur wenig über die molekularen Mechanismen bei der Entstehung dieses Tumors bekannt. Mit diesem Projekt sollen die molekularen Veränderungen weiter entschlüsselt werden. Dr. Haefliger wird dazu Zugang zu einem der größten verfügbaren genetischen Datensätze dieses Tumortyps haben als Teil des 100.000 Genome Project (100KGP), eine innovative Initiative der britischen Regierung mit Fokus auf Tumoren und vererbbare Krankheiten. Professor Adrienne Flanagan (University College London), eine weltweit führende Expertin im Gebiet der Sarkom-Pathologie, wird Dr. Haefliger für dieses Projekt betreuen.

Projektpartner: Universitätsspital Basel, Dr. med. Simon Haefliger

 

Jahresbericht 2020

Mit unserem Jahresbericht 2020 blicken wir auf ein Jahr voller Solidarität und Hilfsbereitschaft zurück. Erfahren Sie, wie wir die uns anvertrauten Mittel eingesetzt haben und was wir für krebsbetroffene Kinder und ihre Familien im letzten Jahr bewegen konnten.

Unser interaktiver Jahresbericht als Blätterdokument bietet Ihnen direkte Verlinkungen zu weiterführenden Beiträgen und verschafft einen tieferen Einblick in die Stiftungsarbeit. Auch starten wir mit unserer Video-Serie “Menschen hinter unserer Stiftung”. Sie erhalten Antworten auf Fragen was den Vorstand dazu motiviert, sich ehrenamtlich für krebskranke Kinder einzusetzen, welche persönlichen Erfahrungen bei den verschiedenen Aspekten der Stiftungsarbeit eine Rolle spielen und vieles mehr.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Anklicken, lesen und gerne auch downloaden:

 

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